Berlin ist mehrsprachig. Aber wir bemerken Unterschiede in Bezug auf den rechtlichen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Status der einzelnen Sprachen. Während einige Sprachen im öffentlichen Raum einschließlich der Schulen hoch angesehen und gefördert werden, bestehen Vorbehalte gegenüber anderen Sprachen bis hin zu Diskriminierung gegenüber den Sprecher*innen dieser Sprachen. Wir möchten Politik und Praxis in Bezug auf die verschiedenen Sprachen in Deutschland diskutieren. Wie kann Mehrsprachigkeit als ein Weg zur Bekämpfung von Diskriminierungen weiter gefördert werden?
Diese Veranstaltung wird im Rahmen der Kurdische Kulturtage organisiert.
Moderator: Merih Ergün, Yekmal e. V.
Teilnehmer*innen:
Dr. Astrid Adler (Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, Mannheim): Aktuelle Situation der Sprachen und Sprachpolitik in Deutschland (noch zu bestätigen)
Derviş Hizarci (Antidiskriminierungsbeauftragte des Berliner Senats): Rolle der Mehrsprachigkeit im Kampf gegen Diskriminierung (bestätigt)
Stefanie Remlinger ((MdA von Berlin, Bündnis 90/Die Grünen): Aktuelle Sprachpolitik und -praxis in Berlin: Perspektiven aus Berlin
Şerif Derince (Koordinator der Yekmal Akademie): Soziolinguistische Situation der kurdischen Community in Berlin: Ergebnisse einer Befragung (bestätigt)
Wann: 26.03.2020, um 15:00 – 17:00 Uhr
Wo: GEW Berlin (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Landesverband Berlin)
Ahornstraße 5, 10787 Berlin
Organisiert von: Yekmal e. V. Verein der Eltern aus Kurdistan in Berlin
