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14. Fachtagung zum internationalen Tag der Muttersprache – 2024

Herkunftssprachenunterricht in Schulen und Bilingualität in Kitas:

Erwartungen, Realitäten und Zukunftsaussichten

Der 21. Februar wird weltweit als internationaler Tag der Muttersprache gefeiert, um die Rechte der Sprachen, die Vielfalt und die Mehrsprachigkeit zu fördern. Traditionell begehen wir diesen Tag mit einem Fachtag, der der Förderung der Mehrsprachigkeit in Deutschland gewidmet ist.

Wir werden das diesjährige Symposium als Gelegenheit nutzen, um zwei Themen hervorzuheben. Zunächst möchten wir anhand des Kita Pîya-Modells von Yekmal diskutieren, welches Potenzial die Bilingualität in der frühkindlichen Bildung hat und wie sie ausgehend von Bremen in anderen Teilen Deutschlands umgesetzt werden kann. Zweitens möchten wir über den Herkunftssprachenunterricht in Deutschland im Allgemeinen sprechen und das 30-jährige Bestehen des kurdischen Sprachunterrichts in Deutschland feiern.

Kurdischunterricht im institutionellen Rahmen in Deutschland fand erstmals 1993 in Bremen, in Form von dreijährigem Modellversuch, an Schulen statt. Von da an hat sich eine Tradition des Kurdischunterrichts in institutionellen Einrichtungen herausgebildet, die sich auf Kindergärten und Universitäten ausgeweitet hat. Die Veranstaltung wird neben kurdischem Sprachunterricht in Schulen auch auf Herkunftssprachen und Mehrsprachigkeit in weiteren institutionellen Umgebungen, d. h. vom Kindergarten bis zur Universität, in Deutschland eingehen.

Das Programm beginnt am 23. Februar (Freitag) mit einem Workshop zur Anwendung und Vermittlung der kurdischen Sprache in der frühkindlichen Bildung, d.h. im Kindergarten, als erster Schritt zur Einrichtung eines deutsch-kurdischen zweisprachigen Kindergartens in Bremen in Anlehnung an das Kita Pîya-Konzept von Yekmal in Berlin. Am 24. Februar (Samstag) startet das Symposium mit einer speziellen Sitzung, begleitet von einer Ausstellung zum 30-jährigen Jubiläum des kurdischen Sprachunterrichts in Bremen und Deutschland. Diese besondere Sitzung wird Persönlichkeiten einbeziehen, die eine herausragende Rolle bei der Etablierung des kurdischen Sprachunterrichts in Bremen gespielt haben. Nach der Sitzung erfolgt ein Vortrag, der einen umfassenden Überblick über den Sprachunterricht und die Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungswesen bietet. Am Nachmittag des zweiten Tages finden zwei Podiumsdiskussionen statt: Eine behandelt die Herausforderungen und Potenziale im herkunftssprachlichen Unterricht, während die andere einen Überblick über Lehrmaterialien im Kurdischsprachunterricht in Schulen und Kindergärten gibt. Den Abschluss der Fachtagung bildet eine Musikaufführung.

Die Fachtagung ist eine Kooperationsveranstaltung von Yekmal e.V., GEW Bremen und Verein Kurdischer LehrerInnen in Europa e.V. und wird in einem hybriden Format (sowohl online als auch in Präsenz) organisiert.

Diese Veranstaltung wird teilweise im Rahmen des Yekmal-Projekts “STAP vorwärts” finanziert.

Anmeldung: https://forms.gle/X3rzVMGZhoXZuwSY9

Datum: 23-24. Februar 2024

Freitag: 15:00 bis 19:00 Uhr

Samstag: 10:00 bis 17:00 Uhr

ORT: Bremen, DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22-28 und online

Vorbereitungsteam und Kontakt

Emin Akbaş (Verein Kurdischer LehrerInnen in Europa e.V.): info@denge-mamoste.com

Münevver Azizoglu Bazan (Yekmal Bremen): buro-bremen@yekmal.de

Şerif Derince (Yekmal Akademie): akademie@yekmal.de

Barbara Schüll (GEW Bremen): schuell@gew-hb.de

Abdulkadir Ulumaskan (Verein Kurdischer LehrerInnen in Europa e.V.): info@denge-mamoste.com